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Hierzu sind etliche technische Ausrüstungen erforderlich. Mit dem neuen Rettungszylinder ist jetzt ein zweites Fahrzeug komplett für die Hilfeleistung bestückt.

Die Herausforderung für die Feuerwehren im Bereich Technische Hilfeleistung wird mit jedem Jahr größer. Hochfeste Karosserien, Airbagsysteme und Rückhaltevorrichtungen tragen zur Sicherheit der Insassen bei, erschweren aber die Arbeit der Feuerwehr erheblich. Insofern ist es wichtig, dass die Wehren immer auf dem neuesten technischen Stand sind, um optimal und schnell Hilfe leisten zu können.

Die Puderbacher Wehr hatte bislang nur einen kompletten Satz an technischem Gerät, das zur Bergung von eingeklemmten Personen in Fahrzeugen erforderlich sein könnte. Im zweiten Fahrzeug fehlte bislang ein Rettungszylinder. Der setzt dort an, wo die Spreizer nicht mehr weiter kommen. Mit dem neuen Rettungszylinder kann die Puderbacher Wehr zum Beispiel Blechteile bis auf 1,20 Meter auseinanderdrücken.

Der zweite komplette Satz der Rettungswerkzeuge ist erforderlich, wenn in zwei beteiligten Fahrzeugen Personen eingeklemmt sind. Dann kann parallel gearbeitet werden. Bislang musste nacheinander gearbeitet oder die Wehr aus dem Nachbarkreis angefordert werden.

Die Investition von 3.000 Euro in den neuen Rettungszylinder hat der Förderverein der Freiwilligen FEUERWEHR PUDERBACH ermöglicht. Die Mitgliedsbeiträge und Spenden, die den Förderverein erreichen, werden in Abstimmung mit der Wehrleitung stetig in neues, erforderliches Gerät investiert.  (Text und Foto: Wolfgang Tischler)

Spende FF PU NR 9220

Der Vorsitzende des Fördervereins Michael Führer (rechts) übergibt dem Wehrführer Arnd Kuhl im beisein von Feuerwehrkameraden den neuen Rettungszylinder. Foto: Wolfgang Tischler